Die richtige Luftfeuchtigkeit und ein gutes Wohnklima sind wichtig für die Gesundheit und Hygiene aller Bewohner
Hohe Luftfeuchte strapaziert Atemwege und Immunsystem
Eine gute Raumluft mit niedriger Luftfeuchtigkeit ist wichtig für alle Bewohner des Hauses. Zu hohe Luftfeuchte kann die Atemwege strapazieren und Erkrankungen zum Beispiel durch Viren fördern. Daher führt ein optimales Raumklima zu einem gestärkten Immunsystem des Körpers.
Ein gutes Immunsystem ist grundsätzlich bedeutend im Kampf gegen Viren, Bakterien und Keime. Diese können sich in kleinen Tröpfchen und Aerosolen in der Luft befinden, die wir fortlaufend einatmen. Deswegen sind gesunde Luftfeuchtigkeitswerte ein wichtiger Baustein für die Vorbeugung von Erkrankungen.
Besonders bedeutend ist das Wohnklima für Kinder ebenso wie für alte Menschen im Haushalt, da deren Immunsystem noch nicht oder nicht mehr so strapazierfähig ist.
Besonders Kinder und ältere Menschen sind dieser Gefahr ausgesetzt!
Relative Luftfeuchtigkeit sollte 55% nicht überschreiten
Aus medizinischer Sicht ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent erforderlich. Daher sollten Luftfeuchtigkeitswerte im Wohnbereich für ein gesundes Wohnklima nicht über 55 Prozent steigen.
Wird dieser Wert überschritten, ist dies als zu hoch und ungesund zu betrachten. Denn Viren und Krankheitserreger bleiben beim Überschreiten dieser Werte deutlich länger infektiös.
Ansteckungsgefahr erhöht sich bei hohem Feuchtigkeitsgehalt der Luft
Auf die Übertragung und damit die Ansteckung kann die Luftfeuchtigkeit einen direkten Einfluss haben. Niesen oder Husten setzt im Falle einer Erkrankung eines Haushaltsmitglieds oder Besuchers vielzählige ansteckende Tröpfchen frei. Kleine infektiöse Partikel können sich über einen längeren Zeitraum schwebend in der Luft halten. Diese als Aerosole bezeichneten Partikel setzen sich aus Wasser gemischt mit dem entsprechenden Virus oder Erreger zusammen. Diese können sich umso länger in der Raumluft halten, je feuchter diese ist.
Neben Wasser befinden sind auch Salze Bestandteil der Aerosole. Ist die Luftfeuchtigkeit gering, ist der Salzanteil der Aerosole hoch. So hoch, dass Krankheitserreger und Viren innerhalb kürzester Zeit absterben. Aus diesem Grund ist die Ansteckungsgefahr bei trockener Luft also so gering wie möglich. Je höher jedoch die Raumluftfeuchtigkeit ist, umso stärker ist die Zufuhr an Wasseranteilen. Diese erhöhen die Lebensdauer der Viren und Keime entsprechend und die Aerosole können daher deutlich länger hoch infektiös bleiben.
Eine niedrige Luftfeuchte reduziert das Ansteckungsrisiko mit Viren, Bakterien und Keimen!
Hohe Raumluftfeuchte birgt weitere Risiken
Neben der verlängerten Übertragungszeit von Viren, Bakterien und Keimen führt eine hohe Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich zu weiteren Problemen. Kommt es zur Schimmelbildung in Raumecken oder hinter Möbeln durch den hohen Luftfeuchtegehalt oder an feuchten Wänden, können sich Schimmelsporen in der Luft befinden. Oft wuchert der Schimmel unbemerkt hinter Möbeln und Verkleidungen und wird durch die Bewohner erst spät wahrgenommen. Schimmelsporen können sich negativ auf die Atemwege auswirken und stellen eine weitere Gesundheitsgefahr dar. Auch das Risiko des Befalls durch Hausstaubmilben steigt bei höherer Feuchtigkeitskonzentration in der Luft, da diese eine hohe Luftfeuchte als Lebensraum benötigen.
Hohe Feuchtigkeit im Haus kann zudem zu Atemwegserkrankungen führen und ein Grund für das Auslösen von Allergien sein. Weitere Folgen von zu feuchtem Wohnklima können Müdigkeit, Kopfschmerzen, sowie verstärkte Probleme bei Asthma und bei Bronchialerkrankungen sein.
Problem hohe Luftfeuchte durch feuchte Wände
Feuchte Wände verschlechtern das Wohnklima
Ist die Bausubstanz beschädigt und treten feuchte Wände am Haus auf, geben diese laufend Feuchtigkeit durch Verdunstung an die Raumluft ab. Neben dem hohen Risiko der Schimmelbildung beeinflussen feuchte Wände damit das Wohnklima negativ.
Die aus medizinischer Sicht erforderliche relative Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent kann durch feuchtes Mauerwerk bei weitem überschritten werden. Das Raumklima kann schnell zu hohe, ungesunde Luftfeuchtigkeitswerte annehmen.
Feuchtigkeitseintritt am Haus kann so Atemwege und Immunsystem schwächen – ein großes Problem in Jahreszeiten mit erhöhtem Aufkommen an Krankheitserregern sowie Viren und äußerst bedenklich im Fall von Krankheitsepedemien.
Das Problem bei feuchten Wänden ist die stetige neue Zufuhr von Luftfeuchte. Wird die Ursache für den Feuchtigkeitseintritt nicht zuverlässig und dauerhaft gelöst, lässt sich auch das Raumklima nicht in den Griff bekommen.
Bereits geringe Mengen an Feuchtigkeit im Mauerwerk können das Wohnklima im gesamten Haus drastisch verschlechtern. Unabhängig davon, ob die Feuchtigkeit im Keller oder bereits im Wohnbereich des Hauses angekommen ist, steigt durch die ständige Verdunstung aus dem Mauerwerk die Luftfeuchte unmerklich aber kontinuierlich im gesamten Wohnraum an.
Durch feuchte Wände steigt die Luftfeuchtigkeit im gesamten Wohnraum kontinuierlich an!
Richtige Ursachenbekämpfung führt zu gutem Wohnklima
Luftentfeuchter und elektrische Geräte können hier nur kurzzeitig helfen, da sie nicht das tatsächliche Problem an der Bausubstanz beheben. Hohe Stromkosten bei dauerhaftem Betrieb sind hier das kleinere Übel: nach dem Abschalten wird das Problem stets zügig zurückkehren.
Die langfristige und zuverlässige Lösung: Feuchtigkeit dauerhaft aussperren! Wirkungsvolle Abhilfe schafft nur die Behebung des Problems der baulichen Ursache. So lässt sich die Luftfeuchte dauerhaft reduzieren und ein gesundes Raumklima erzielen. Für eine langfristige und zuverlässige Behebung der tatsächlichen Ursache ist es empfehlenswert, sich von einem verlässlichen Spezialbetrieb beraten zu lassen.
Dauerhaft trockene Wände sind ein wichtiger Baustein für gesundes Wohnen mit verringertem Ansteckungsrisiko!
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