Die Mauerabdichtung
Funktion und Bedeutung von Mauerwerkssperren
Unverbindliche & kostenlose Beratung:
0800 944 37 65
Mauerabdichtungen verhindern ein Eindringen von Wasser aus dem Erdreich in das Haus. Je nach Funktion und Ort der Anbringung existieren verschiedene Formen dieser auch Mauersperre genannten Schutzschichten. Ist eine Mauerabdichtung undicht oder fehlt, können gravierende Schäden am Gebäude folgen. Das Problem muss dringend mit einer geeigneten Sanierung gelöst werden…
Was ist eine Mauerabdichtung?
Mauerabdichtungen schützen das Haus vor dem Eintritt und der Verbreitung von Feuchtigkeit. Auch als Mauerwerksabdichtungen bezeichnet, existieren verschiedene Arten von Abdichtungen mit unterschiedlichen Schutzfunktionen. Unterkellerte Häuser weisen mehr Abdichtungsformen auf und auch zwischen Alt- und Neubauten gibt es Unterschiede.
Gut zu Wissen: Umgangssprachlich wird der Begriff oft in Zusammenhang mit dem Abdichten selbst genutzt. Auch wenn Mauern abgedichtet werden, so wird fachlich der Begriff Mauertrockenlegung für den handwerklichen Schritt verwendet. Mit Mauerabdichtung wird hingegen die baulich am Mauerwerk vorliegende Schutzschicht selbst bezeichnet.
Bedeutung der Mauerabdichtung
Ist eine Mauerabdichtung wichtig?
Ohne Mauerabdichtungen hätten erdberührte Bauteile wie Fundamente, Bodenplatten und Kellerwände unmittelbar Berührung mit dem Wasser im umgebenden Boden. Hierbei kann es sich um einfache Bodenfeuchte, Sickerwasser, Stauwasser oder sogar Grundwasser handeln. Verschiedene Abdichtungen schützen hier das Mauerwerk vor dem direkten Kontakt und der Verbreitung im Gebäude. Andernfalls würde sich die Bausubstanz durch die Feuchtigkeit schrittweise zersetzen.
Lesetipp: Erfahren Sie mehr im Themenbereich „Feuchte Wände im Haus“…
Welche Arten der Mauerabdichtung gibt es?
Am Haus werden senkrechte und waagerechte Mauerabdichtungen mit jeweils unterschiedlichem Zweck angebracht. Wandflächen und Bauteile mit Kontakt zum Boden werden von außen senkrecht mit einer so genannten Vertikalabdichtung vor Wasser geschützt. Die Vertikalsperre besteht meist aus einer Bitumenschicht und wird heutzutage durch Schutzplatten zusätzlich verstärkt.
Die Horizontalsperre wird hingegen nicht von außen auf dem Mauerwerk angebracht. Sie befindet sie waagerecht im Mauerwerksquerschnitt selbst. Als horizontale Sperrschicht schützt sie das Gebäude vor aufsteigender Feuchtigkeit. Ohne diese Sperre würde sich Wasser frei im porösen Mauerwerk verteilen.
Mehr erfahren: Lesen Sie hier mehr zum Thema „Aufsteigende Feuchtigkeit im Haus“…
Neben diesen bekanntesten Abdichtungsformen gibt es noch die Wand-Boden-Abdichtung (Fugenband) bei modernen Gebäuden, welches den Zwischenraum von Bodenplatte und Mauerwerk abdichtet.
Was ist eine Mauerwerksperre?
Mauersperre oder auch Mauerwerkssperre ist lediglich ein anderer Begriff für eine Mauerabdichtung. Da diese Abdichtungen das Wasser aussperren, ist der Begriff weit verbreitet. Auch die einzelnen Arten der Abdichtungen werden oft als Sperre bezeichnet – wie die Horizontalsperre oder die Vertikalsperre.
Brauchen nur Häuser mit Keller eine Mauerabdichtung?
Unterkellerte Gebäude haben eine deutlich größere Fläche und mehr Bauteile, die im Erdreich Kontakt zu Wasser haben. Aber auch bei Häusern ohne Keller liegt das Fundament bei Altbauten bzw. die Bodenplatte bei Neubauten auf dem Untergrund. Demnach benötigen Häuser immer funktionierende Mauerabdichtungen – ob mit oder ohne Keller. Unterkellerte Bauten benötigen jedoch mehr verschiedene Abdichtungsformen.
Tipp: Für Hauseigentümer mit Keller bieten wir einen vertiefenden Ratgeber zum Thema Kellerabdichtungen…
Hat jedes Haus eine Mauerabdichtung?
Heutzutage werden alle Mauerabdichtungen beim Bau angebracht. Eine Ausnahme bilden Neubauten, die mit einer so genannten weißen Wanne errichtet werden – dies ist eine wasserundurchlässige Betonkonstruktion. Bei historischen Gebäuden, die vor 1900 errichtet wurden, kann die Horizontalsperre noch gänzlich fehlen, zudem wurden oft nur einfache Vertikalsperren angebracht.
Defekte Mauerwerksperren
Kann eine Mauerabdichtung undicht sein?
Grundsätzlich können alle Mauerabdichtungen Defekte aufweisen. Wenn diese ihre Funktion nicht erfüllen, gelangt Wasser in das Gebäude mit teilweise schweren Folgen. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers hängt unmittelbar mit der Art der Mauerwerksperre und des Baualters des Gebäudes zusammen. Nicht zu vergessen ist auch: Einige sehr alte Gebäude weisen zum Teil noch gänzlich fehlende Abdichtungen auf.
Horizontalsperren sind besonders oft von Problemen betroffen. Der häufigste Fall sind Gebäude, die auf einem Streifenfundament errichtet wurden. In Sachsen-Anhalt, Brandenburg und den ostberliner Bezirken ist das überwiegend für die Baujahre vor 1990 der Fall. In Niedersachsen und den westberliner Bezirken wurden Steifenfundamente bis in die 1970er hinein verwendet. Hier wurde selbst bei unterkellerten Häusern zumeist nur eine horizontale Sperrschicht aus Dachpappe oder anderen einfachen Bausstoffen angelegt. Diese wird im Laufe der Zeit spröde und bekommt Risse. Neue Bauwerke profitieren hingegen von deutlich haltbareren Materialien und bei Unterkellerung werden heutzutage sogar drei Horizontalsperren eingezogen. Allerdings gilt auch hier: Wurden beim Bau minderwertige Materialien verwendet oder erfolgte die Abdichtung unsachgemäß und unvollständig, kann die Sperrschicht undicht sein. Ist eine Horizontalsperre defekt, verbreitet sich aufsteigende Feuchtigkeit ungehindert in den Wänden.
Die Bitumenbeschichtungen von Vertikalsperren halten hingegen wesentlich länger und stellen seltener ein Problem dar. So lange diese von außen nicht durch andere Erdarbeiten verletzt wurden, sind undichte Stellen eher untypisch. Aber auch für diese Mauerabdichtung gilt: wurde beim Anbringen gepfuscht, können undichte Stellen auftreten.
Auch wenn neue Gebäude selten mit Problemen an der Horizontal- oder Vertikalsperre zu kämpfen haben, gibt es auch hier eine typische Schwachstelle. Der Wand-Boden-Anschluss zwischen Bodenplatte und Mauerwerk dichtet vor eindringendem Wasser ab. Defekte treten durch die hohe Materialbeanspruchung im Laufe der Zeit leider häufiger auf.
Ihr Spezialbetrieb: Die BAS Mauerwerkstrockenlegung GmbH ist ihr Spezialist für nachträgliche Trockenlegungsarbeiten in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Mit der Erfahrung tausender erfolgreich sanierter Mauerabdichtungen in der über 25-jährigen Firmengeschichte geben wir 10 Jahre Garantie auf alle Arbeiten und Material. Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich vor Ort:
Jetzt Termin vereinbaren…
0800 944 37 65
Ist eine defekte Mauerabdichtung problematisch?
Wenn Mauersperren undicht sind, werden die Wände durchfeuchtet. Gesundheitsbedenkliche Schimmelbildung oder bauschädliche Salzausblühungen, abblätternde Farben sowie Putze sind weitere Folgen. Auch im Inneren wird das Mauerwerk durch die Feuchtigkeit angegriffen, Metallträger rosten und Holzbalken werden morsch. Die Bausubstanz beginnt sich zu zersetzen. Wird nichts unternommen, kann dieser Prozess sogar statisch bedenkliche Ausmaße annehmen. Die feuchte Luft durch die nassen Wände ist nicht nur ungesund und verschlechtert das Wohnklima, auch die Heizkosten steigen hierdurch. All diese Auswirkungen führen dazu, dass der Wert der Immobilie drastisch sinkt.
Mehr dazu: Alles zu den Folgen undichter Sperren erfahren Sie im Ratgeber „Feuchte Mauern am Haus“…
Welche Mauerabdichtung ist undicht?
Die betroffene Abdichtung ist für Laien nur sehr schwer verlässlich zu ermitteln. Es gibt jedoch Anhaltspunkte: Nimmt die Durchfeuchtung von unten nach oben ab oder zeigt sie sich flächig, ist eine defekte Horizontalsperre und damit aufsteigende Feuchtigkeit wahrscheinlich. Treten feuchte Flecken an lokalen Stellen besonders stark auf, kann hier eine undichte Stelle an der Vertikalsperre vorliegen. Eine undichte Wandbodenabdichtung zeigt sich normalerweise durch Nässe nur im Sockelbereich – bis maximal oberhalb der ersten Steinreihe. Bei einer intakten Horizontalsperre wird das Wasser hier gestoppt und die Schäden enden abrupt. Dafür kann sich das Wasser aber auf den Fußbodenbereich ausweiten.
BAS hilft: Wir beraten Hausbesitzer kostenlos und unverbindlich vor Ort. Vereinbaren Sie jetzt einen Sachverständigentermin:
Jetzt Beratungstermin sichern!
0800 944 37 65
Wie erkennt man eine undichte Mauerabdichtung?
Kommt es zu feuchten Wandbereichen im Keller oder Erdgeschoss, liegt der Verdacht auf eine undichte Mauerwerksabdichtung nahe. Schimmelpilze und Salzausblühungen sind ebenso deutliche Hinweise wie abblätternde Farben und Putze. Bei der Selbsteinschätzung von Defekten an Mauerabdichtungen ist jedoch höchste Vorsicht geboten: Rohrbrüche können ähnliche feuchte Stellen wie undichte Vertikalsperren verursachen. Je nach Ausmaß und sichtbarem Schaden sind Ursachen schwer zu unterscheiden. Zudem kann sich aufsteigende Feuchtigkeit durch undichte Horizontalsperren an anderen Stellen zeigen, als der eigentliche Defekt vorliegt.
Daher ist es sehr wichtig, einen Sachverständigen hinzuzuziehen, der Ursache und Schäden richtig einordnet. Denn die Sanierung falscher Abdichtungen oder unbetroffener Bereiche bedeutet nicht nur eine Fehlinvestition. Auch die Schäden am Gebäude würden sich fortsetzen. Folgen anschließend Renovierungen im Glauben, die Mauerabdichtung sei wieder dicht, würden diese durch erneuten Wassereinbruch zerstört werden.
BAS empfiehlt: Die richtige Ermittlung des Defekts ist enorm wichtig. Daher bieten wir allen Hausbesitzern überall in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Berlin und Niedersachsen einen Sachverständigenbesuch kostenlos und unverbindlich an! Dieser ermittelt für Sie mit einer Schadensanalyse und Ursachendiagnose zuverlässig den nötigen Handlungsbedarf. Anschließend lassen sich geeignete, möglichst effiziente und dauerhafte Behebungsmöglichkeiten abwägen. Lassen Sie sich jetzt vor Ort beraten:
Jetzt Termin vereinbaren!
0800 944 37 65
Nachträgliche Erneuerung von Mauerwerksabdichtungen
Muss eine undichte Mauerabdichtung saniert werden?
Eine undichte Mauerabdichtung muss dringend durch eine fachgerechte Mauertrockenlegung saniert werden. Denn so lange die Mauerabdichtung defekt ist, gelangt Wasser ungehindert ins Haus, verbreitet sich dort und richtet fortlaufend weiter Schaden an. Schnelles Handeln bei der Erneuerung der entsprechenden Mauerwerksabdichtung hält die Beeinträchtigung des Gebäudes ebenso wie den Sanierungsaufwand so gering wie möglich.
Wie kann eine Mauerabdichtung erneuert werden?
Alle Mauerabdichtungen können grundsätzlich mit unterschiedlichen Methoden nachträglich saniert werden. Aber nicht alle Verfahren eigenen sich unter allen Umständen. Ist die defekte Mauerabdichtung zweifelsfrei ermittelt und der undichte Bereich lokalisiert, kann ein geeignetes Abdichtungsverfahren gewählt werden. Welches davon dauerhaft hält und möglichst kosteneffizient ist, hängt von den lokalen Gegebenheiten und nicht zuletzt von der betroffenen Mauersperre ab.
Mehr dazu: In unserem Ratgeber „Mauertrockenlegung“ finden Sie weitere Informationen…
Wichtig: Die Sanierung undichter Mauerabdichtungen ist der erste Schritt in der Sanierungsreihenfolge! So wird eine Gefährdung nachfolgender Arbeiten vermieden!
Wer dichtet Mauern ab?
Wird die Abdichtung wieder hergestellt, dürfen hierbei keine Fehler gemacht werden. Aus diesem Grund sollte die Mauertrockenlegung immer von einem erfahrenen Bautenschutz-Spezialbetrieb vorgenommen werden, der zudem die Funktionalität über einen langen Zeitraum garantiert.
Die BAS Mauerwerkstrockenlegung GmbH ist ihr Spezialist für Abdichtungsarbeiten in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Mit der Erfahrung tausender erfolgreich abgedichteter Häuser in über 25 Jahren gibt der Spezialbetrieb 10 Jahre Garantie auf alle Arbeiten ebenso wie das Material.
Wir helfen Ihnen zuverlässig, effektiv und unkompliziert bei der dauerhaften Sanierung der Mauerabdichtung. Hausbesitzer können kostenlos und unverbindlich umfangreiches Infomaterial, eine Objektbesichtigung mit Salz- und Feuchtigkeitsmessung, fachliche Beratung durch erfahrene Sachverständige vor Ort sowie ein Angebot mit Festpreisgarantie erhalten!
Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich vor Ort:
Kostenlose Rufnummer:
0800 944 37 65