Wand-Boden-Abdichtung: Das Wichtigste auf einen Blick
Die Wand-Boden-Abdichtung ist eine von mehreren Abdichtungsformen an modernen Kellern. Sie ist ein Fugenband zwischen Fundamentplatte und Kellerwand, das hier vor dem Eintritt von Wasser am Wand-Boden-Anschluss schützt. Im Fall von Materialermüdung aber auch bei baulichen Fehlern kann die Wand-Boden-Abdichtung undicht werden. Gelangt hier Wasser in den Keller, zeigen sich Feuchtigkeitsschäden mit fatalen Auswirkungen auf die Bausubstanz.
Damit Wasser nicht am Wand-Boden-Anschluss zwischen Mauer und Bodenplatte des Kellers eintreten kann, wird hier beim Bau die Wand-Boden-Abdichtung angebracht. Sie wird häufig auch als Fugenband am Wand-Sohlen-Anschluss oder Querschnittsabdichtung bezeichnet.
Haben alle Keller eine Wand-Boden-Abdichtung?
Das Mauerwerk von Neubaukellern wurde direkt auf einer Fundamentplatte errichtet – im Gegensatz zu Altbaukellern, die ein Streifenfundament aufweisen. Nur bei einer Bauweise mit Bodenplatte ist auch eine Wand-Boden-Abdichtung vorhanden. In den Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und den Ostberliner Bezirken ist dies überwiegend für Keller der Baujahre nach 1989 üblich, sofern dieser nicht als „weiße Wanne“ ausgeführt wurde. In den ehemaligen Westberliner Bezirken und in Niedersachsen ist dies bereits bei Baujahren ab Ende der 1960er der Fall.
Wogegen schützt eine Wand-Boden-Abdichtung im Keller?
Die Wand-Boden-Abdichtung im Keller schützt gegen den seitlichen Eintritt von im Erdreich befindlichen Wasser. Bereits normale Bodenfeuchte und zeitweise erhöhtes Sickerwasser nach Regenfällen, also nichtdrückendes Wasser, könnten ohne eine funktionierende Wand-Boden-Abdichtung in den unteren Bereich des Kellers und der Bodenplatte eintreten. Ganz besonders bei drückendem Wasser wie Stauwasser oder gar Grundwasser ist die Belastung dieses Bereichs zwischen Mauerwerk und Fundamentplatte hoch. Dieses muss von der Wand-Boden-Abdichtung auch bei höherer Last dauerhaft abgehalten werden.
Kann die Wand-Sohlen-Abdichtung des Kellers defekt sein?
Die Wand-Boden-Abdichtung ist als Schnittstelle zwischen Kellermauerwerk und Fundamentplatte eine potenzielle Schwachstelle. Mängel in der Ausführung bereits beim Bau, minderwertige oder schwache Materialien sowie Materialermüdung aufgrund einer hohen dauerhaften Beanspruchung zum Beispiel bei drückendem Wasser können zu Fehlern an dieser Wand-Sohlen-Abdichtung führen. Es ist einer der häufigsten Fälle für den Wassereintritt bei neuen Kellern. Im Fall einer defekten Wand-Boden-Abdichtung äußert er sich durch typische Feuchtigkeitsschäden.
Typische Schäden bei undichtem Wand-Boden-Anschluss im Keller:
Feuchtigkeitsflecken im unteren Bereich der Kellerwand
Die Feuchtigkeitsschäden enden ca. oberhalb der ersten Steinreihe
Schimmel im Bereich der Fußleisten in Kellerräumen
Feuchte Stellen auf dem Kellerfußboden mit Orientierung zu den Kelleraußenwänden
Durchfeuchtung von wandzugewandten Estrichbereichen und Bodenbelägen
Eventuell stehende Wasserpfützen an den Seitenwänden des Kellers
Ursache für die räumliche Begrenzung der Schäden:
Wenn Wasser durch einen undichten Wand-Boden-Anschluss in den Keller drückt, tritt es zwischen Bodenplatte und Kelleraußenmauern ein. Dies ist der unterste Bereich des Kellers kurz unterhalb des eigentlichen Kellerfußbodens. Im porösen Kellermauerwerk verteilt es sich als kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, sofern es nicht hieran gehindert wird. Um dieses Aufsteigen zu verhindern besitzen Keller daher eine weitere Abdichtung – die Horizontalsperre. Neuere Keller besitzen sogar mehrere Horizontalsperren. Und moderne Abdichtungsmaterialien in der horizontalen Abdichtung sind äußerst langlebig. Da Wand-Boden-Abdichtungen nur an Neubaukellern vorkommen und diese also funktionierende Horizontalsperren aufweisen, werden hier die Feuchtigkeitsschäden bis maximal am oberen Ende der ersten Steinreihe auftreten und dort an einer weiteren Ausbreitung gehindert. Der Wasseraustritt auf dem Kellerfußboden kann hingegen ungehindert stattfinden und tritt zumeist auf kurz oder lang parallel in Erscheinung.
Wer stellt zweifelsfrei fest, ob der Wand-Boden-Anschluss defekt ist?
Jeder Keller ist individuell und jeder Schaden fällt anders aus. Zunächst gilt es sicherzustellen, dass wirklich die Wand-Boden-Abdichtung defekt ist und nicht eine der weiteren Kellerabdichtungen. Welcher Weg dann zur Erneuerung in Ihrem Fall ideal und dauerhaft wirksam jedoch aber möglichst günstig ist, kann ein Sachverständiger vor Ort am besten ermitteln. Sich im Internet zu informieren ist gut für jeden Hausbesitzer, allerdings ersetzt dies nicht eine tatsächliche qualifizierte und zweifelsfreie Untersuchung vor Ort. Aus diesem Grund bietet Ihnen Spezialist BAS Mauerwerkstrockenlegung unverbindlich eine kostenlosen Ursachendiagnose und Schadensanalyse durch einen erfahrenen Sachverständigen vor Ort an.
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Können auch flächig feuchte Wände durch eine defekte Wand-Boden-Abdichtung entstehen?
Wenn eine Horizontalsperre defekt ist, wäre es theoretisch möglich, dass durch den Wand-Boden-Bereich eintretendes Wasser im Mauerwerk aufsteigt und sich durch flächige Feuchtigkeitsflecken auch in oberen Wandbereichen äußert. Aufgrund der mehrfachen Horizontalsperren aus üblicherweise lang haltenden Materialien von Neubauten ist dies jedoch untypisch. Aber auch hier sind Baumängel oder ungeeignete/fehlerhafte Baustoffe durchaus möglich.
Wenn der Keller jedoch nicht auf einer Bodenplatte sondern einem Streifenfundament errichtet wurde, handelt es sich um die Struktur eines Altbaukellers. Hier gibt es auch keinen Wand-Boden-Anschluss. Flächig feuchte Wände sind dort wiederum ein klassisches Altbau-Phänomen für die häufig defekte oder gar fehlende Horizontalsperre.
Mit der unverbindlichen und kostenlosen Ursachen- und Schadensermittlung der BAS sind Sie auf der sicheren Seite, wenn es gilt, das Feuchtigkeitsproblem in Ihrem Keller zweifelsfrei zu ermitteln.
Nachträgliche Erneuerung der Wand-Boden-Abdichtung
Undichte Wand-Boden-Abdichtungen treten auch bei jüngeren Kellern häufiger auf. Daher existieren vielfältige Möglichkeiten zur nachträglichen Trockenlegung. Welches der Verfahren in Ihrem Fall geeignet ist, hängt von vielen Umständen ab: Von baulichen Gegebenheiten, der Zugänglichkeit des Sanierungsbereichs, dem Ausmaß der betroffenen Bereiche bis hin zur Beschaffenheit des Mauerwerks sind viele Einflussgrößen zu berücksichtigen. Wichtig ist insbesondere, dass eine Erneuerung der Wand-Boden-Abdichtung dauerhaft und zuverlässig standhält und ohne jegliche Schwachstellen fachgerecht angebracht wird. Denn die Zersetzung der Bausubstanz soll erfolgreich gestoppt werden und Feuchtigkeitsschäden nicht nach einiger Zeit zurückkehren.
Aus diesem Grund sollten nur verlässliche Verfahren gewählt werden – ein einfaches Bekleben von innen mit einem Dichtstreifen verhindert beispielsweise nicht die Zersetzung des weiterhin durchfeuchteten Mauerwerks dahinter oder ein drücken des Wassers in den Estrichbereich. Nach kurzem würde die Feuchtigkeit an anderer Stelle in Erscheinung treten. Auch von einem selber durchführen dieser an komplexe Bedingungen geknüpften ersten Sanierungsmaßnahme ist abzuraten. Im Fall eines Misslingens ist es ärgerlich, keinerlei Garantie für Folgeschäden und den Misserfolg der Maßnahme zu haben. Und dieser ist äußerst wahrscheinlich, denn für eine korrekte Wiederherstellung einer Wand-Bodenabdichtung ist ein hohes Maß an Erfahrung, spezielle Technik und geeignete Materialien nötig, die nicht auf dem Heimwerkermarkt erhältlich sind.
Mit der nachträglichen Trockenlegung des Kellers ist aus gutem Grund ein hoch spezialisiertes eigenes Gewerk befasst: der so genannte Bautenschutz. Diese Spezialbetriebe verfügen über ein langjähriges Know-How. Neben der Erfahrung und Qualifizierung der Mitarbeiter ist hier auch der nötige Zugang zu Spezialgerät und fachgerechten Materialien gegeben, die den dauerhaften Erfolg einer Maßnahme garantieren.
Spezialist BAS hat in der über 25 jährigen Firmengeschichte tausende undichte Keller erfolgreich saniert. Aufgrund der hohen Sicherheit und Qualitätsstandards der Abdichtungsleistungen bietet die BAS eine seriöse lange Garantiezeit von 10 Jahren – im Gegensatz zu vielen Anbietern nicht nur auf das Material, sondern auch die Durchführung gleichermaßen. Hausbesitzer profitieren in jedem Fall von einem grundsätzlich kostenlosen und unverbindlichen Sachverständigentermin vor Ort, bei welchem Ursachen und Schäden zweifelsfrei festgestellt werden. Wenn eine nachfolgende Trockenlegung gewünscht wird, bietet die BAS eine hohe Verlässlichkeit für die Planung mit einem absoluten Festpreisangebot ohne versteckte Kosten. Hausbesitzer in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Berlin sind so mit dem regionalen Spezialbetrieb rundum auf der sicheren Seite. Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gerne unverbindlich und kostenlos am Ort des Schadens!
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