Warum ist die Kellerwand feucht?
Aufsteigende Feuchtigkeit an der Kellermauer
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Kapillar aufsteigendes Wasser an der Kellerwand: Das sollten Sie wissen
Feuchtigkeit im Keller kann verschiedener Herkunft sein. Wasser kann kapillar über Poren des Mauerwerks entgegen der Schwerkraft in der Kellerwand bis in darüberliegende Stockwerke steigen. Insbesondere Altbaukeller haben mit aufsteigender Feuchtigkeit zu kämpfen. In den meisten Fällen ist eine defekte oder fehlende Horizontalsperre ursächlich. Das Problem ist in diesem Fall die flächige Verteilung der Feuchte im Kellermauerwerk, die gravierende Schäden an der Bausubstanz verursacht und bis hin zu gesundheitlichen Gefahren reichen kann. Daher sollte mit einer zügigen Kellertrockenlegung reagiert werden.
Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber „Problem feuchter Keller“…
Kann Feuchtigkeit nach oben steigen?
Jedem ist bekannt: Wasser bewegt sich mit der Schwerkraft. Also nach unten. Aber kann es auch vertikal steigen? Ja, unter bestimmten Voraussetzungen kann sich Wasser ebenfalls senkrecht nach oben entgegen der Schwerkraft bewegen. Dies ist durch die sogenannte Kapillarwirkung der Fall. Man spricht dann von kapillar aufsteigendem Wasser. Was nach einem Sonderfall klingt, kommt erstaunlich häufig vor – mitunter auch im eigenen Keller.
Aufsteigende Feuchtigkeit
Was ist der Kapillareffekt?
Kleine Hohlräume oder Spalten in festen Stoffen werden als Kapillare bezeichnet. Feine Haarrisse im Kellermauerwerk zum Beispiel. Der Begriff „kapillar“ kommt vom lateinischen „capillaris“ und bedeutet laut Wikipedia „das Haar betreffend“.
Kommt es zum Kontakt mit Flüssigkeiten, wirkt der sogenannte Kapillareffekt. Die Flüssigkeit hat eine Oberflächenspannung. Beim Kontakt mit der Oberfläche von festen Stoffen entsteht eine Grenzflächenspannung. Durch Adhäsionskräfte wird die Flüssigkeit in ungefüllte, feine Hohlräume molekular angezogen. Und zwar nach oben, wenn die Hohlräume darüber liegen. Je feiner sie sind, umso höher kann die Flüssigkeit steigen.
Was ist aufsteigende Feuchtigkeit?
Wasser ist bekanntermaßen eine Flüssigkeit. Durch die „Kapillarität des Wassers“ kann es nach oben steigen. Dieses aufsteigende Wasser kann sich also entgegen der Schwerkraft bewegen. Am Ende des festen Stoffs – zum Beispiel der Oberfläche einer Kellermauer – enden auch dessen Hohlräume. Der Effekt versiegt. Daher „sprudelt“ kapillares Wasser nicht heraus, sondern „durchtränkt“ den festen Stoff nur.
Wo kommt kapillar aufsteigendes Wasser vor?
Viele kennen folgendes Experiment zum Kapillareffekt aus dem Schulunterricht: Wird ein feines Glasröhrchen in ein Wasserglas getaucht, steigt das Wasser entgegen der Schwerkraft. Es steht im Röhrchen höher als der Wasserspiegel im Glas.
So funktioniert auch ein uns überall begegnendes Beispiel: Jede Pflanze transportiert Wasser kapillar von der Wurzel bis in die Blätter. Die Natur macht sich den Kapillareffekt zu Nutze. Beeindruckend ist dies bei großen Bäumen wie der Buche, welche aufsteigendes Wasser bis in die 30 Meter hoch gelegenen Spitzen transportiert.
Allerdings entsteht der Kapillareffekt auch an Stellen, die für uns störend sind. Denn am gesamten Haus werden überwiegend feine poröse Baustoffe für das Mauerwerk genutzt. Die kapillare Anziehungskraft auf Wasser ist dort eine ernst zu nehmende Gefahr für das Gebäude.
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Aufsteigendes Wasser im Keller
Gibt es aufsteigende Feuchtigkeit im Keller?
Kellermauerwerk ist wie die meisten Baustoffe porös. Es weist zahllose kleine Hohlräume und feinste Risse auf. Gelangt Wasser in den Keller, wird es kapillar im Mauerwerk aufsteigen, wenn es nicht daran gehindert wird. Je nach Durchfeuchtung kann sich dies vom Keller bis in darüberliegende Stockwerke ziehen. Aufsteigende Feuchte im Keller ist höchst problematisch. Nicht nur weil sie unschöne flächige Feuchtigkeitsflecken an den Kellerwänden verursacht.
Woher kommt das Wasser für aufsteigende Feuchte im Keller?
Der Keller liegt zum größten Teil unterhalb der Geländeoberfläche. Wasser unterschiedlicher Herkunft im Erdreich wie Bodenfeuchte, Sicker-, Stau oder Grundwasser wirken demzufolge direkt auf alle erdberührten Bauteile ein. Bei einem Keller sind dies das Kellermauerwerk und das Fundament beziehungsweise die Bodenplatte.
Wie wird aufsteigende Feuchtigkeit im Keller verhindert?
Unterbunden wird der Wassereintritt je nach baulicher Struktur durch unterschiedliche Arten der Kellerabdichtung. Eine funktionierende Horizontalabdichtung verhindert bei Streifenfundamenten von Altbauten ein Aufsteigen der Feuchtigkeit von unten. Auch neuere Gebäude weisen – hier überwiegend sogar mehrere – horizontale Sperren gegen kapillare Feuchtigkeit auf. Die Wand-Boden-Abdichtung schützt hingegen bei neueren Häusern vor dem Wassereintritt zwischen Bodenplatte und Mauerwerk. Eine Vertikalabdichtung hält wiederum seitlich Wasser von der Kellermauer fern.
Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber „Die horizontale Sperrschicht im Keller“…
Warum ist aufsteigende Feuchtigkeit ein Problem?
Eine Vielzahl an Merkmalen lassen den Eintritt von Wasser durch Kellerwände oder das Fundament kenntlich werden. Dass ein kapillares Aufsteigen von Feuchtigkeit baulich durch eine waagerechte Abdichtung verhindert wird, ist elementar. Andernfalls kann die Bausubstanz durch Feuchtigkeitsschäden nachhaltig zerstört werden. Mauerwerk bröckelt, Eisenträger rosten, Holzelemente zersetzen sich. Unansehnliche Symptome wie flächig feuchte Flecken an der Wand, abblätternde Farbe, abplatzende Putze oder wellige Tapeten entstehen. Auch häufig umgangssprachlich „Salpeter“ genannte Salzausblühungen sind eine Folge und verstärken den Effekt durch hygroskopische Feuchte weiter. Durch feuchte Kellerwände steigt die Luftfeuchte und verschlechtert das Wohnklima. Höchst gesundheitsbedenklich ist das Auftreten von Schimmel. Daher muss in jedem Fall schnell gehandelt werden. Denn diese Probleme werden sich ausweiten und einen teilweise irreparablen Zustand annehmen. Ein Kaschieren der Schäden löst hier das Problem nicht. Insbesondere sollte vor weiteren Sanierungen gehandelt werden, da diese sonst durch einen neuen Feuchtigkeitseintritt wieder zerstört werden.
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Warum steigt trotz horizontaler Abdichtung die Feuchtigkeit in meiner Kellermauer auf?
Ist eine Abdichtungen defekt oder fehlt sie bei sehr alten Gebäuden gar völlig, kann Wasser ungehindert und fortlaufend in den Keller gelangen. Egal von welcher Stelle die Feuchtigkeit in den Keller gelangt: Tritt sie ins Mauerwerk ein, entsteht dort durch die Kapillarwirkung aufsteigende Feuchtigkeit. Die horizontale Sperrschicht ist die Form der Kellerabdichtung, welche die aufsteigende Feuchtigkeit stoppt. Sie besteht aus einer waagerechten, wasserundurchlässigen Schicht im Kellermauerwerk. Liegt ein Defekt an dieser horizontalen Mauerwerkssperre vor, kann sich aufsteigende Feuchtigkeit also ungebremst ausbreiten.
Keller sehr alter Gebäude wurden teilweise noch gänzlich ohne eine waagerechte Abdichtung errichtet. Spätere Gebäude weisen zwar bereits eine Horizontalsperre auf, diese wurde jedoch häufig mit Materialien wie Dachpappe ausgeführt. Derartige einfache Materialien zersetzen sich erheblich schneller. Aber auch moderne Materialien können Fehler aufweisen die zu Schwachstellen führen. Wird eine Abdichtung beim Bau nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann sie ihre Wirkung nicht entfalten. Häufig zeigen sich Folgeschäden erst später. Leider sind derartige Baumängel keine Seltenheit.
Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber „Defekte Horizontalsperre im Keller“…
So reagieren Sie richtig bei aufsteigender Feuchtigkeit im Keller
Was soll ich bei aufsteigendem Wasser im Keller machen?
Wenn Sie aufsteigende Feuchtigkeit im Verdacht haben, sollten Sie diese Schritte zur dauerhaften Behebung beachten:
- Schadensanalyse durch erfahrenen Sachverständigen
- Klärung ob es sich wirklich um aufsteigendes Wasser handelt
- Prüfen lassen, welche Abdichtungen betroffen sind/fehlen
- Mögliche Trockenlegungsverfahren abwägen
- Sichere Trockenlegung durch einen Bautenschutzfachbetrieb
- Anschließend Restfeuchtigkeit im Mauerwerk trocknen lassen
- Mit der weiteren Sanierung fortfahren
Die richtige Beratung entscheidet über dauerhaften Erfolg!
Wenn Sie sich für das Thema aufsteigende Feuchtigkeit interessieren, werden Sie bereits einen Verdacht hierauf in Ihrem Haus haben. Aber sind Sie sich hundertprozentig sicher, dass dies das Problem ist? Und das keine weiteren Mängel an anderen Abdichtungsformen parallel bestehen? Es wäre ärgerlich, wenn eine Kellertrockenlegung durchgeführt wird, die unvollständig ist oder gar unnötig, weil die Ursache versehentlich falsch eingeschätzt wurde.
Für jeden Hausbesitzer ist es gut, sich zu informieren. Aber Halbwissen aus dem Internet, Meinungen aus Foren und Aussagen von vermeintlichen Experten ohne Begutachtung vor Ort sind als einzige Quelle gefährlich. Denn sie führen schnell zu Fehlschlüssen und der Anwendung zu aufwendiger, suboptimal wirkender oder nicht ursachengerechter Abdichtungsmaßnahmen. Das wäre nicht nur eine Fehlinvestition. Die Schäden würden bei mangelnder Funktionalität ungehindert fortschreiten.
Lassen Sie daher bei Feuchtigkeit im Keller immer zunächst einen Sachverständigen mit präziser Analysetechnik die tatsächliche Ursache prüfen. Dieser kann dank jahrelanger Qualifikation anschließend wirklich dauerhaft helfende Verfahren genau einschätzen. Nachfolgend können Sie die wirklich in Frage kommenden Möglichkeiten nach Aufwand, Kosten und Wirksamkeit abwägen.
Spezialbetrieb BAS steht Ihnen auch für diesen ersten Schritt der Feststellung zur Seite. Wir bieten Ihnen kostenlos und unverbindlich überall in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zur korrekten Ermittlung eine kompetente Ursachen- und Schadensanalyse vor Ort an. Sachverständige mit langjähriger Erfahrung nehmen dabei ebenfalls Salz- und Feuchtigkeitsmessungen an Ihrer feuchten Kellerwand vor. Wir beraten Sie anschließend gerne umfassend und transparent über die Behebungsmöglichkeiten für die Feuchtigkeit in Ihrem speziellen Keller.
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Was hilft gegen aufsteigendes Wasser?
Ist die horizontale Mauerwerkssperre defekt, existieren vielfältige Lösungen für eine nachträgliche Instandsetzung. Die unterschiedlichen Verfahren zur Kellertrockenlegung gegen aufsteigendes Wasser haben ihre Vor- und Nachteile. Sie unterscheiden sich zum Teil erheblich in Bezug auf Aufwand und Kosten, Durchführungsdauer sowie Machbarkeit und Auswirkungen auf die Statik. Nicht alle Methoden lassen sich unter allen Umständen anwenden. Denn die baulichen Gegebenheiten sind von Keller zu Keller sehr verschieden. Die meisten Verfahren zur Behebung aufsteigender Feuchtigkeit werden zum Glück von Innen durchgeführt. Es besteht hier also bei Erneuerung der Horizontalsperre überwiegend keine Notwendigkeit für das Aufgraben des ganzen Kellers.
Beim komplexen Sanierungsschritt der nachträglichen Trockenlegung gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist auch bei großem handwerklichen Geschick vom selber machen abzuraten. Der Verdacht auf eine falsche defekte Abdichtung, die Auswahl ungeeigneter Methoden, fragwürdige einfache Materialien, fehlende Spezialwerkzeuge oder eine unsachgemäße Durchführung führen schnell zu Fehlern. Die Folgen wären weitreichend und können alle anschließenden Renovierungen und Sanierungen gefährden. Die Kellertrockenlegung ist schließlich immer der erste Schritt aller Sanierungsmaßnahmen.
Eine dauerhafte, nachhaltige Wirksamkeit ist also elementar. Experimente sind hier fehl am Platz. Denn Niemand möchte das Problem nach kurzer Zeit zurückkehren sehen. Hochwertige Materialien, spezielle Techniken und eine qualifizierte Durchführung durch erfahrene Fachkräfte sind erfolgsentscheidend. Für die fachgerechte Sanierung bei aufsteigender Feuchtigkeit sollten Sie daher immer einem Bautenschutzfachbetrieb vertrauen. Bautenschutz ist das Gewerk, welches mit der Bauwerksabdichtung betraut ist und durch einen hohen Grad an Spezialisierung die fachgerechte Trockenlegung sichert. Als Spezialbetrieb für Bautenschutz steht Ihnen die BAS Mauerwerkstrockenlegung GmbH für Ihre erfolgreiche Kellersanierung zur Seite. Profitieren Sie von der Erfahrung tausender erfolgreich sanierter Objekte seit 1992. Eine lange Garantie von 10 Jahren und ein verlässliches Festpreisangebot ohne versteckte Kosten gibt Ihnen Sicherheit für die Nachhaltigkeit aller Sanierungen.
Lesen Sie mehr in unserem Ratgeber „Horizontalsperre im Keller nachträglich erneuern“…
BAS – Ihr Spezialist bei aufsteigendem Wasser im Keller
Die BAS ist Ihr Spezialbetrieb für die Trockenlegung feuchter Kellerwände! Wir helfen Ihnen zuverlässig, unkompliziert und zügig bei der dauerhaften Beseitigung von aufsteigender Feuchtigkeit im Keller. Hausbesitzer können umfangreiches Informationsmaterial, eine Objektbesichtigung mit Salz- und Feuchtigkeitsmessung, fachliche Beratung durch erfahrene Sachverständige vor Ort sowie ein Angebot mit Festpreisgarantie erhalten – garantiert kostenlos und unverbindlich!
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