Salzausblühungen an der Kellermauer
Salpeter oder Schimmel an der Kellerwand?
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Problem Salpeter an den Kellermauern
Wasser im Keller kann über verschiedene Wege und oftmals über eine fehlerhafte Abdichtung des Kellers eintreten. Sind Kellerwände feucht, lösen sich Salze aus dem Mauerwerk oder gelangen mit dem Wasser aus dem Erdreich in den Keller. Nach Trocknung erscheinen diese oft als Salpeter bezeichneten weißen Ausblühungen auf der Kellerwand. Salzausblühungen sollten sehr ernst genommen werden, denn sie führen zu massiven Schäden am Gebäude. Salpeter ähnelt häufig auf den ersten Blick einem Schimmelbefall. In beiden Fällen besteht jedoch Handlungsbedarf zur zügigen dauerhaften Behebung der Ursache.
Salpeter im Keller: Das Wichtigste auf einen Blick
- Salpeter ist ein allgemeiner Begriff für Salzbildung auf dem Kellermauerwerk.
- Die meisten Salze sind tatsächlich meist kein Salpeter sondern andere Verbindungen.
- Mauersalz sollte nicht mit Schimmelbildung verwechselt werden.
- Die Salze stammen insbesondere aus Baustoffen sowie aus dem Boden.
- Bei Kontakt mit Wasser lösen sie sich.
- Die Salzlösung wird durch die kapillare Wirkung im Kellermauerwerk transportiert.
- Bei Trocknung erfolgt die Kristallisation, die Mauerwerk und Putze aufsprengt.
- Salpeterausblühungen sind daher ein ernstzunehmender Bauschaden.
- Hausbesitzer sollten dringend richtig handeln, da die Bausubstanz zerstört wird.
Salpeter im Keller: Das sollten Sie wissen
- Das Vorkommen der Salze in den Baustoffen selbst ist zunächst unkritisch.
- Die Gefahr für Ausblühungen ist Wassereintritt in den Keller.
- Der Grund ist die Auflösung der Salze und deren Transport im Mauerwerk.
- Die Ursache ist meistens eine defekte oder fehlende Kellerabdichtung.
- Die Lösung besteht in einer dauerhaft wirkenden Kellertrockenlegung.
- Das Ergebnis ist ein Ende des Wassereintritts und damit der Salpeterbildung.
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Was sind die weißen Flecken auf der Kellerwand?
Es gibt zwei Möglichkeiten wenn Sie weiße Flecken auf der Kellerwand entdecken: Salzbildung oder Schimmel. Denn weißer Schimmel kann Salpeter auf den ersten Blick häufig recht ähnlich sehen.
Allerdings: wo Salpeter entstehen kann, kann ebenso auch Schimmel auftreten. Unter Umständen haben Sie es sowohl mit Schimmelbildung als auch Salpeterausblühungen zu tun.
Was ist Salpeter?
Salpeter im Zusammenhang mit Gebäuden bezeichnet die Erscheinung der Salzkristallisation an der Oberfläche von Baustoffen. Salpeter ist dabei nur der umgangssprachliche Ausdruck für die Salzbildung an Kellerwänden und von weiteren Bereichen des Mauerwerks. Andere häufig genutzte Namen sind Mauersalpeter oder Mauersalz. Tatsächlich handelt es sich chemisch bei diesen Salzausblühungen am Kellermauerwerk um Calciumnitrat, Chloride, Sulfate oder weitere Nitrate. Calciumnitrat ist das Calciumsalz der Salpetersäure – welches also für den allgemein verbreitete Bezeichnung „Salpeter“ verantwortlich ist. Alle diese Salze eint das hohe Wasseranziehungsvermögen. Diese baustoffschädlichen Salze können die Bausubstanz nachhaltig zerstören.
Woran erkennt man Salpeter im Keller?
Salzausblühungen haben überwiegend ein weißes Erscheinungsbild. Aus der Nähe zeigt sich zumeist eine kristalline Struktur. Handelt es sich um festere Ausblühungen an der Kellerwand, haben Sie also sehr wahrscheinlich „Salpeter“ vorliegen.
Bei Salzbildung auf dem Mauerwerk besteht dringend Handlungsbedarf um eine nachhaltige Schädigung des Mauerwerks zu vermeiden.
Wie sieht Salpeter aus?
Von nahem lässt sich hier zumeist die feine kristallartige Struktur der Salzausblühung recht gut erkennen. Typisch ist die Bildung von Streifen oder flächigeren Flecken. Um feuchte Flecken entstehen zunächst oft Kränze aus Salzausblühungen. Manchmal zeigen sich die Salze eher in pulverartiger Form. Auch eine watteähnliche Gestalt zählt zu den Vorkommen. Bei einer derartigen Flaumbildung ist die Verwechslungsgefahr mit Schimmel am größten. In anderen Fällen wird ein fast glasurartiges Erscheinungsbild sichtbar. Ist die Ausblühung fortgeschritten und ausgehärtet, bildet sich förmlich eine Salzkruste aus, die sogar mehrere Zentimeter dick werden kann.
Ist Salpeter immer weiß?
Salpeter kommt nicht nur als hellweiße Aussalzung vor. Die Ausblühungen können auch ein schmutzigweißes, graues oder gar gelbliches Aussehen haben. Auch grünliche oder bräunliche Vorkommen sind anzutreffen.
Grundsätzlich ist Salpeter insbesondere auf dunklem Untergrund besonders gut sichtbar. Dort tritt das zumeist helle Aussehen am Besten in Erscheinung.
Was ist der Unterschied zwischen Schimmel und Salpeter?
Bei einem genauen Blick zeigen sich oft die Unterschiede zwischen Salpeter und Schimmel: Ist ein weicher Flaum auf der Kellermauer, haben Sie vermutlich mit Schimmelbildung zu tun. Während Schimmel biologischen Ursprungs ist, sind Salpeter-Salze jedoch chemische Verbindungen. Die optische Unterscheidung ist nicht immer ganz einfach – insbesondere da Schimmelpilze und Salpeter auch gemeinsam im Keller auftreten können. Der Unterscheid zeigt sich beim zerdrücken: während Salpeter hart erscheint, wird Schimmel zu einer schmierigen Masse. Achten Sie aber darauf, hierbei keine Sporen oder Partikel einzuatmen! Beim Anleuchten können Sie zudem bei Salpeter oft eine glitzernde, kristalline Struktur erkennen.
Wer hilft bei der Feststellung von Salpeter?
Ein Experte kann Ihnen hier helfen und vor Ort feststellen, ob worum es sich in Ihrem Fall handelt. Spezialist BAS bietet daher allen Hausbesitzern in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Berlin absolut kostenlos und für Sie völlig unverbindlich einen Sachverständigenbesuch an. Dieser nimmt eine Schadensanalyse mit Feuchtigkeits- und Salzmessung vor und berät Sie im Anschluss gerne über die in Ihrem individuellen Fall dauerhaft wirkenden Behebungsmöglichkeiten.
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Warum entsteht Salpeter am Kellermauerwerk?
Salzbildung ist ein eindeutiger Hinweis für einen feuchten Keller. Denn Salzausblühungen entstehen nur nach einem Feuchtigkeitsschaden im Kellermauerwerk. Sie lagern sich als weiße Substanz beispielsweise auf Natursteinmauern oder Ziegelwänden und weiteren Baustoffen ab. Diese Ausblühungen von Salpeter werden erst an der Oberfläche sichtbar, wenn die Kellerwände bereits über einen längeren Zeitraum feucht gewesen sind und anschließend trocknen.
Was ist die Ursache für Salzausblühungen im Keller?
Wenn Sie Salpeter an Ihrer Kellermauer vorfinden, ist aller Wahrscheinlichkeit eine Kellerabdichtung defekt oder fehlt gar völlig. Denn hierdurch kann Wasser verschiedenster Herkunft immer wieder in den Keller eintreten, die Wände durchfeuchten und die gelösten Salze transportieren. Im Kellermauerwerk kann sich das Wasser durch aufsteigende Feuchte fortsetzen, sofern es nicht durch eine funktionierende Horizontalsperre daran gehindert wird. Salze können sich so im Mauerwerk verbreiten, bis die Verdunstung die kapillare Wirkung übersteigt und diese dann kristallisieren. Eine defekte oder gar fehlende horizontale Sperrschicht ist besonders bei Altbaukellern mit einem Streifenfundament typisch.
Der Bereich, an dem Salpeter sichtbar wird, ist somit überwiegend nicht der Bereich, an dem der eigentliche bauliche Defekt am Keller vorliegt. Bei der kostenlosen und unverbindlichen Schadensanalyse der BAS kann ein Sachverständiger für Sie die exakte Ursache sowie die Salzbelastung ermitteln und Sie über mögliche dauerhafte Lösungswege beraten.
Woher kommt Salpeter im Keller?
Salzausblühungen stammen häufig von wasserlöslichen Verbindungen aus den verwendeten Baustoffen selbst. Diese werden bei Durchfeuchtung aus dem Kellermauerwerk herausgelöst. Zement-, trass- und silikathaltige Baustoffe können Salze wie Chloride, Sulfide oder Nitrat beinhalten. Calciumnitrat wird beispielsweise direkt als Trocknungsbeschleuniger in Beton verwendet. Diese verschiedenen Salze sind zunächst innerhalb der Baustoffe nicht gefährlich. Gravierende Probleme entstehen nur, wenn es zu Kontakt mit Wasser und anschließender Kristallisation kommt.
Alternativ kommen die Salze aus dem Boden. Bei jahrelanger Schädigung des Mauerwerks durch Feuchtigkeitseintritt wurden diese oftmals mit dem Wasser vom Erdreich in das Mauerwerk transportiert. Dies sind beispielsweise Nitrate, die über Düngung in den Boden gelangen und bereits ab einer geringen Konzentration das Mauerwerk schädigen. Gemeinsam mit dem Kalk aus Baustoffen reagieren diese zu Mauersalpeter aus Calciumnitrat. Auch Sulfate können über sauren Regen in das Erdreich und anschliessend das Kellermauerwerk transportiert werden, sie sind aber erst ab einer höheren Konzentration bedenklich. Streusalz kann ebenfalls über das Sickerwasser in den Boden gelangen.
Besondere Vorsicht gilt es beim Verwechseln von Schimmel und Salpeter: wird die Ausblühung für Schimmel gehalten und Bekämpfungsmittel gegen Schimmel angewendet, kann dies negative Auswirkungen haben. Denn zahlreiche Schimmelentferner beinhalten Schadsalzquellen und würden das Problem verstärken!
Kann Salpeter unsichtbar sein?
Wenn das Mauerwerk feucht ist, sind die Salze noch im Wasser aufgelöst und als solche nicht zu erkennen. Erst beim Austritt an der Oberfläche des Kellermauerwerks und vorübergehender Trocknung kristallisieren diese zu einer vornehmlich weißen Schicht, die für den Hausbesitzer sichtbar wird.
Findet die Verdunstung des Wassers sehr schnell statt, können sich die Salze auch bereits im Inneren des Mauerwerks ablagern. Die Salzbelastung des Mauerwerks ist in diesem Fall für den Hausbesitzer von außen nicht erkennbar. Die Salze können dort aber bei Kristallisation ebenso Schäden anrichten. Mit der kostenlosen Schadensanalyse der BAS bei einem unverbindlichen Vor-Ort-Termin begutachtet ein Sachverständiger für Sie die Schäden und kann hierbei zweifelsfrei feststellen, ob Ihr Kellermauerwerk von derartigem Salzfraß betroffen ist.
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Ist Salpeter im Keller ein Problem?
Salpeter ist für die Bausubstanz äußerst gefährlich. Für den Menschen sind die Salzausblühungen hingegen ungiftig.
Die Kristallisation der Salze an der Oberfläche der Wand führt jedoch zu einem Selbstverstärkungseffekt. Durch Aufnahme von Wasser bei hoher relativer Luftfeuchte im Raum erfolgt eine Abgabe der Feuchtigkeit an die Kellerwand. Durch diese hygroskopische Feuchtigkeit an der Wandoberfläche wird die gesundheitsbedenkliche Schimmelbildung gefördert.
Salpeterausblühungen sind nicht nur optisch unansehnlich auf der Kellerwand. Sie stellen einen gefährlichen Bauschaden dar. Denn durch Kristallisation und Hydratation im Porengefüge des Kellermauerwerks vergrößert sich das Volumen der Salze. Dies sprengt förmlich Mauerwerk, Fugen und Putze. Eisenträger können unter Salzeinfluss schneller rosten. Die Kellermauern bröckeln und werden nachhaltig durch den Salzfraß zerstört und destabilisiert.
Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber „Auswirkung von Salpeter an der Kellermauer“…
Wie kann Salpeter im Keller gestoppt werden?
Oberflächliches Entfernen kann nicht dauerhaft gegen Salpeterbildung im Keller helfen. Denn die Bildung der Salze entsteht durch Feuchtigkeit. Oberflächliche Behandlungen beheben nicht die bauliche Ursache für den Feuchtigkeitseintritt und kaschieren das Problem nur kurzzeitig. Gelangt Feuchtigkeit weiterhin in den Keller, werden die Salze im Mauerwerk transportiert und die Salpeterbildung an den Kellerwänden kehrt zügig zurück. Hausmittel, Reiniger oder ein oberflächliches Abspachteln oder Abschaben der Salzausblühungen ebenso wie die Anwendung von „Opferputz“ reduzieren also nur vorübergehend die sichtbaren Auswirkungen. Der Wassereintritt in das Kellermauerwerk muss aber vollständig unterbrochen werden, um auch die Aussalzungen erfolgreich zu unterbinden.
Dauerhaften Einhalt bietet somit nur die Behebung des baulichen Problems, dass zur Durchfeuchtung führt: eine geeignete Kellertrockenlegung. Wichtig ist die vollumfängliche Erneuerung der wirklich ursächlichen Abdichtung mit Hilfe eines langfristig wirkenden Verfahrens. Eine fehlerfreie, fundierte Ursachenermittlung ist Kern des Gelingens! Andernfalls riskieren Sie, dass nachfolgende Sanierungen erneut von Salzbildung ebenso wie Schimmel und anderen Feuchtigkeitsschäden zerstört werden. Aus gutem Grund ist die Trockenlegung des Kellers immer der erste Schritt aller Sanierungsmaßnahmen! Aufgrund der hohen Bedeutung für den Schutz der Bausubstanz sollte eine fachgerechte Trockenlegung nur durch einen erfahrenen Bautenschutz-Fachbetrieb durchgeführt werden. Spezialbetrieb BAS steht Ihnen mit einer kostenlosen und unverbindlichen Analyse und Beratung vor Ort für eine optimale Sanierung zur Verfügung!
Wer hilft bei der dauerhaften Beseitigung von Salpeter im Keller?
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Die BAS ist Ihr Spezialbetrieb für die Sanierung bei Salpeter und Trockenlegung feuchter Kellerwände! Wir helfen Ihnen zuverlässig, unkompliziert und zügig bei der dauerhaften Beseitigung. Hausbesitzer können umfangreiches Infomaterial, eine Objektbesichtigung mit Salz- und Feuchtigkeitsmessung, fachliche Beratung durch erfahrene Sachverständige vor Ort sowie ein Angebot mit Festpreisgarantie erhalten – garantiert kostenlos und unverbindlich!
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