Zur nachträglichen Kellertrockenlegung und Mauertrockenlegung ist das Injektionsverfahren eine anerkannte und beliebte Trockenlegungsmethode. Hierbei wird über speziell gesetzte Bohrkanäle eine Injektionsflüssigkeit in das Mauerwerk injiziert. Diese härtet zu einer wasserundurchlässigen Schicht aus und stoppt so den Wassereintritt in den Keller oder das Gebäude. Die fachgerechte Anwendung der komplexen Schritte vorausgesetzt, führt diese zu einer jahrzehntelangen zuverlässigen Abdichtung. Einen hohen Einfluss auf das Gelingen der Trockenlegung mit Injektion hat die Wahl des geeigneten Injektionsmaterials.
Das richtige Injektionsmaterial hat einen hohen Stellenwert. Da das Material direkt in das feuchte Mauerwerk injiziert werden muss, ist eine hohe Wirksamkeit auch bei höchsten Durchfeuchtungsgraden unerlässlich. Es muss lückenlos zu einer zuverlässig wasserundurchlässigen Schicht aushärten und über Jahrzehnte halten. Zudem sollte das Injektionsmittel dringend unzersetzbar sein – Fachleute sprechen von unverrottbar.
Nicht jedes Injektionsmaterial eignet sich für jede Abdichtungsart des Kellers oder des Mauerwerks von nichtunterkellerten Gebäuden. Die Eignung unterscheidet sich durch die jeweiligen Eigenschaften der verschiedenen Injektionsmittel und hat auch einen Einfluss auf die nötige Durchführung des Injektionsvorgangs. Innerhalb der einzelnen Injektionsmaterialien gibt es wiederum verschiedene Materialgüten, die zu beachten sind. Professionelle Bautenschutzprodukte stehen dem Heimwerkermarkt im Allgemeinen nicht zur Verfügung, da sie an spezielle genau einzuhaltende Verarbeitungsmethoden geknüpft sind.
Injektionsmaterial der BAS
Die BAS Mauerwerkstrockenlegung GmbH hat über 25 Jahre Erfahrung in der Trockenlegung mit Injektion. Wir verwenden spezielle weiterentwickelte Injektionsmaterialien, die in höchster Güte und unter strengen Qualitätsprüfungen in Deutschland vom namhaften Hersteller Ruberstein in Sachsen hergestellt werden. Durch Überzeugung von der Materialgüte erhalten unsere Kunden eine besonders lange Garantiezeit von 10 Jahren – sowohl auf das Material selbst als auch unsere Abdichtungsarbeiten gleichermaßen. Wir bieten jedem Hausbesitzer kostenlos und unverbindlich eine Beratung vor Ort mit Schadensanalyse und einem verlässlichen Festpreisangebot ohne versteckte Kosten.
YouTube-Video Mauertrockenlegung von außen im BAS Injektionsverfahren®
YouTube-Video Kellerabdichtung von innen im BAS Injektionsverfahren®
Besteht Gefahr durch Lösungsmittel im Injektionsmaterial?
Zahlreiche Materialien sind für den Einsatz im häuslichen Bereich gar nicht geeignet. Leider sind lösungsmittelhaltige Injektionsmittel trotz der gesundheitlichen Bedenklichkeit und Auswirkung auf die Umwelt nach wie vor weit verbreitet. Daher gilt es, die Zusammensetzung des vorgeschlagenen Injektionsmaterials stets zu hinterfragen.
Injektionsstoffe müssen aus gesundheitlichen Aspekten zum Wohle der Bewohner dringend lösungsmittelfrei und umweltfreundlich sein. Unter Medizinern gilt es als unbestritten, dass bestimmte Lösungsmittel in einer entsprechenden Konzentration unter Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Für die Einschätzung dienen offizielle Zulassungs- und Unbedenklichkeitszertifikate. Zur Sicherheit sollte daher stets auf eine staatliche Prüfung und laufende Gütekontrollen geachtet werden. Nur amtliche Prüfzeugnisse und eine Zertifizierungen der WTA sichern die Wirksamkeit sowie die Unbedenklichkeit der Zusammensetzung. Lassen Sie sich daher zu jedem Injektionsmaterial immer die Zertifikate zeigen!
Sind Injektionsmittel auch bei Salzausblühungen geeignet?
Allgemein gilt es, bei Injektionsstoffen darauf zu achten, dass diese selbst keine bauschädlichen Salze beinhalten. Denn Injektionsmittel werden zumeist in feuchtes Mauerwerk injiziert, was eine Verteilung der Salze zur Folge hätte. Zudem ist es wichtig, das Injektionsmittel salzverträglich sind. Denn Injektionsmaterial darf sich auch nicht durch bereits im Mauerwerk befindliche Salze zersetzen. Und es sollte seine Wirkung auch bei starker Salzbelastung des Mauerwerks voll entfalten können.
Bauschädliche Salze – im Volksmund als Salpeter bezeichnet – können durch aufsteigende Feuchtigkeit nicht nur aus dem Boden in den Baukörper transportiert werden. Sie befinden sich auch in vielzähligen Baustoffen, in denen sie ohne Wasserkontakt zunächst unkritisch sind. Werden diese durch den Kontakt mit Wasser aufgelöst und durch kapillaren Transport an die Oberfläche transportiert, entstehen Salzausblühungen mit weitreichenden Folgen. Denn bei Kristallisation werden das Mauerwerk, Fugen und Putze förmlich abgesprengt.
Befinden sich gelöste bauschädliche Salze im feuchten Mauerwerk oder gar Salzausblühungen an der Wandoberfläche, ist auch Vorsicht bei Materialien geboten, die einer vorherigen Trocknung bedürfen. Denn der Trocknungsprozess führt durch eine vergleichsweise zügige Verdunstung nicht nur zur Kristallisation in Form von Salzausblühung an der Oberfläche, sondern auch bereits im Mauerwerk oder in den hierdurch beheizten Bohrkanälen. Die Kristallisation kann auch hier durch die Volumenvergrößerung in der Folge zum Aufplatzen der Baustoffe führen.
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Welche Injektionsflüssigkeiten werden verwendet?
Was ist der Vorteil der Silikonmikroemulsion als Injektionsmittel?
Lösungsmittelfreie Mikroemulsionen auf Silikonbasis sind hervorragend für nachträgliche Horizontalsperren geeignet. Die so genannte SMK-Technologie ist unter Umständen auch für eine ergänzende nachträgliche Flächenabdichtung einsetzbar. Der Vorteil der umweltfreundlichen Silikonmikroemulsion liegt neben der langen Haltbarkeit und der Wasserlöslichkeit. So kann dieses Injektionsmittel auch bei höchsten Durchfeuchtungsgraden und ohne vorherige aufwendige Trocknung bei voller Wirksamkeit injiziert werden. Die hydrophobierenden Wirkstoffe verteilen sich besonders gut im Mauerwerk und sorgen bei Verwendung des Niederdruck-Verfahrens für eine optimale Durchtränkung. Silikon-Mikroemulsionen beinhalten keine bauschädlichen Salze. Da dieses Material eine Dauerelastizität aufweist und unverrottbar ist, wird es im Laufe der Zeit nicht brüchig und weist eine lange Lebensdauer auf.
Die BAS Mauerwerkstrockenlegung verwendet für die nachträgliche Horizontalsperre und bei ergänzenden Flächenabdichtungen das Material der Eigenmarke BAS Injekt 100®, welche im BAS Injektionsverfahren® mit Niederdruck injiziert wird. BAS Injekt 100® ist ein spezielles weiterentwickeltes Silicon-Microemulsions-Konzentrat mit amtlichem Prüfzeugnis (Nr. M 2321 IBAC Aachen) und mit WTA-Zertifikat gemäß Merkblatt 4-4-04. Der renomierte, ostdeutsche Hersteller Ruberstein aus Sachsen produziert exklusiv das Injektionsmaterial für die BAS.
Wann wird Injektionsmaterial auf Harzbasis verwendet?
Für die Wand-Boden-Abdichtung aber auch zur Rissabdichtung sind Microemulsionen nicht geeignet, da sie zu schnell aus den Bodenfugen oder Rissen auslaufen würden. Bei diesem Anwendungsfall wird daher insbesondere Polyurethanharz auf organischer Basis genutzt. Es ist zähflüssiger und kann in diesem Anwendungsfall die Abdichtung optimal wieder herstellen. Teilweise werden auch weitere organische Harze wie Acrylharz oder Epoxidharz als möglichen Injektionsstoffe genutzt. Ein Vorteil von Injektionsmitteln auf Harzbasis ist, dass sie keine bauschädlichen Salze beinhalten. Zur Verwendung als Horizontalsperre oder für die Flächeninjektion sind Injektionsmittel auf Harzbasis hingegen weniger geeignet, das sie nur geringfügig in das Mauerwerk eindringen können.
Die BAS nutzt für die nachträgliche Wand-Boden-Abdichtung ebenso wie für die Rissabdichtung das Material der Eigenmarke BAS WBA 100®. BAS WBA 100® ist ein spezielles weiterentwickeltes Injektionsmaterial auf Polyurethanharzbasis und wird in Deutschland vom renomierten Hersteller Ruberstein unter strengen Qualitätskontrollen produziert.
Hat Injektionsmittel auf Paraffinbasis Nachteile?
Das aus Erdöl gewonnene Paraffin wird ebenfalls teilweise als Injektionsmittel für Horizontalsperren oder die Flächeninjektion eingesetzt. Der größte Nachteil besteht darin, dass es nur in thermisch getrocknete Wände injiziert werden kann. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand und damit erhöhte Kosten. Die hierfür nötigen elektrischen Heizstäbe wirken sich durch Mietkosten und einen unnötigen Stromverbrauch aus. Bei Angeboten sollte darauf geachtet werden, dass diese Kosten berücksichtigt werden und nicht als versteckte Nebenkosten hinzukommen. Der vorgelagerte Trocknungsprozess verzögert die Trockenlegung je nach Durchfeuchtung um ein bis zwei Wochen. Zudem kann sich das Erhitzen auf das Mauerwerk auswirken. Denn hohe Temperaturen über 80° können die Festigkeit der Baustoffe beeinträchtigen und diese porös und brüchig werden lassen. Der Trocknungsprozess mit Heizstäben ohne weitere Vorbehandlung kann zudem ungünstig sein, falls sich größere Mengen aufgelöster Salze im Mauerwerk befinden.
Funktioniert die Injektion mit Kieselsäure / Wasserglas?
Zu Anfängen der Bohrlochinjektion wurde zunächst Kieselsäure (Kalium- oder Natriumsilikat) verwendet und von Verkieselung des Mauerwerks gesprochen. Diese erstarrt bei Trocknung zum sogenannten wasserundurchlässigen „Wasserglas“. Da diese Produkte stark ätzend sind, es zu Brüchen kommen kann und eine Überprüfung des Erfolgs kaum möglich ist, wird die Verkieselung in der professionellen Bauwerksabdichtung nicht mehr angewendet. Bei Salzbelastung des Mauerwerks kann Kieselsäure mitunter nicht richtig ausreagieren und bildet so zwangsläufig Schwachstellen. Auch bei Anwendung für die Flächenabdichtung von Innen kann Wasserglas Schäden anrichten: Sofern die Wand noch stark durchfeuchtet ist, kann das Wasser durch die Imprägnierung mit Wasserglas nicht mehr verdunsten und bleibt im Mauerwerk förmlich gefangen. Der größte Nachteil zu anderen Injektionsmaterialien besteht jedoch in der kurzen Haltbarkeit von Verkieselungen. Diese muss häufig bereits nach nur 5 Jahren wieder erneuert werden.
Ist Bitumen als Injektionsmaterial geeignet?
Bitumen ist zwar für die Außenabdichtung des Kellers beim Rohbau sehr gut geeignet. Aufgrund der trägen Struktur und damit schlechteren Verteilung in das Mauerwerk haben sich Injektionsmittel auf Bitumenbasis hingegen nicht bewährt.
BAS – Ihr Spezialist für Trockenlegung im Injektionsverfahren
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Die BAS ist Ihr Spezialbetrieb für die Abdichtung mit hochwertigen Injektionsmaterialien! Profitieren Sie von der Erfahrung des seit über 25 Jahren bestehenden Spezialisten für Mauertrockenlegung, der auf tausende mit Injektion sanierte Objekte in unserer Region zurückblicken kann. Die BAS hilft Ihnen zuverlässig, unkompliziert und zügig bei der dauerhaften Trockenlegung im Injektionsverfahren.
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